Julian Otchere Todesursache

Julian Otchere Todesursache:- Julian Otchere, ein ehemaliger deutscher Jugendmeister im Stabhochsprung, ist am vergangenen Freitag im Alter von 21 Jahren unerwartet verstorben. Otchere, der seit kurzem für den ABC Ludwigshafen startet, war zuvor zehn Jahre lang aktives Mitglied der MTG Mannheim. Otchere war während seiner gesamten Laufbahn Mitglied der MTG Mannheim. “Wir können nicht fassen, was gerade passiert ist. Unser aufrichtiges Beileid und Mitgefühl gilt Julians Familie und Angehörigen. “Das gab Rüdiger Harksen, Sportlicher Leiter der MTG Mannheim, im Namen beider Vereine bekannt.
Am 30. Juli 2016 gewann Julian in Mönchengladbach die Deutsche Jugendmeisterschaft im Stabhochsprung und erlebte damit einen der schönsten Momente seines Lebens. Ein Jahr später warb er bei der Junioren-Gala für die U20-Europameisterschaften in Grosetto, Italien, für sich. Er tat dies in seinem Wohnzimmer in Mannheim. Dort belegte er einen sechzehnten Platz und wurde von seiner Mutter begleitet. Seine beste Leistung des Jahres 2018 zeigte Julian beim Himmelsstürmercup in Zweibrücken, wo er die Latte während des gesamten Wettkampfs bei 5 Metern und 36 cm hielt.
Im Alter von acht Jahren begann Otchere mit ihren Brüdern Julian und Colin beim ASV Eppelheim in Heidelberg mit der Leichtathletik. Die Geschwister wechselten sofort zur MTG Mannheim, wo Jacqueline als Sprint- und Sprungschülerin in den Altersklassen W14 und W15 begann und bei den Deutschen Blockmeisterschaften auf dem Podest stand. Doch dann trübten sich die Vorzeichen ein. Als sie 2015 aufgrund von Schienbeinproblemen nicht am Trainingslager der Sprintgruppe der MTG Mannheim teilnehmen konnte, aber trotzdem in Form bleiben wollte, schlug ihr zwei Jahre jüngerer Bruder Julian vor, am Stabhochsprungtraining teilzunehmen.
Sie begann im Alter von acht Jahren mit der Leichtathletik und kommt aus einem sportlichen Umfeld. Ihre Brüder Julian (ebenfalls Stabhochspringer) und Colin (Sprinter) waren ebenfalls anwesend. Sie hoffte, zusammen mit Julian die Stabhochsprungszene in der Welt aufmischen zu können. Doch im Jahr 2020 traf die Familie ein tragischer Schicksalsschlag: Julian Otchere verstarb viel zu jung im Alter von 21 Jahren. In der Todesanzeige der Familie heißt es: “Wir müssen einen plötzlichen und unerwarteten Abschied von unserem lieben Sohn, kleinen Bruder und engsten Freund nehmen. Er hat seinen Platz gefunden, doch er verlässt uns mit tiefem Bedauern.”
Julian Otchere Todesursache
In der Sportgemeinschaft seiner Heimatstadt Mannheim galt Julian als Pionier. Julian war ein Pionier. Julian war der erste Leichtathlet, der dafür sorgte, dass die MTG Mannheim in Deutschland nicht nur für Sprint und Wurf, sondern auch für Stabhochsprung auf höchstem Niveau steht. Julian erfüllte seine Aufgaben als Athlet und Vorbild mit großem Eifer und Engagement.
Julian Otchere trainierte zu diesem Zeitpunkt bereits seit drei Jahren in der Mannheimer Stabhochsprunggruppe von Alex Rupp und hatte die Anfänge der Gruppe beobachtet. Julian erinnert sich an die ersten Trainingseinheiten mit seiner zweijährigen Schwester Jacqueline: “Man hat sofort gesehen, dass Jacqueline Talent hat”, erinnern sich alle Beteiligten, dass es damals wenig oder gar kein Zureden oder Überreden brauchte. Im Gegenteil, die Begeisterung der Geschwister für den Stabhochsprung wurde sofort geteilt.
Die Definition eines Modellathleten! Jacqueline Otchere (25, Heidelberg) demonstriert auf ihrem Instagram-Account eindrucksvoll, was es braucht, um zu den besten Stabhochspringern der Welt zu gehören. Neben Hingabe sind auch turnerische Fähigkeiten, Schnelligkeit und eine große Portion Sportlichkeit gefragt. Ihren über 22.000 Instagram-Followern gibt sie täglich Einblicke in ihr sportliches Leben. Ihre persönliche Bestleistung im Stabhochsprung: 4,60 Meter. Otchere, die Tochter von Charles, einem Ghanaer, und Claudia, einer Deutschen, startet für die MTG Mannheim.
Bei den Deutschen Hallenmeisterschaften 2018 in Dortmund belegte Otchere den fünften Platz. Mit einer persönlichen Bestleistung von 4,45 Metern gewann sie in Heilbronn den deutschen U23-Titel und qualifizierte sich für die Europameisterschaften in Berlin. Bei der Leichtathletik-WM in London erreichte sie eine Höhe von 4,60 Meter. In Nürnberg wurde Otchere deutsche Meisterin und qualifizierte sich für die Europameisterschaften in ihrem Heimatland, wo sie in der Qualifikation ausschied. Mit 4,60 Metern war sie am Ende des Jahres die beste deutsche Stabhochspringerin.
Am ersten Tag der süddeutschen Hallenmeisterschaften der Aktiven und der Jugend U18 in Karlsruhe sorgte der Mannheimer Julian Otchere für die beste Leistung. Nachdem er bei 4,30 Metern schon fast ausgeschieden war, steigerte er sich im Stabhochsprung in einen Rausch und verbesserte seine persönliche Bestleistung um 30 Zentimeter. Julians aktuelle Bestleistung in der Altersklasse U18 im ersten Jahr liegt bei 4,50 Meter. Nur fünf deutsche U18-Athleten sprangen im Jahr 2013 höher als 2012. Julian gewann die Süddeutsche Meisterschaft mit einem Vorsprung von 30 Zentimetern.
Mannheims Top-Leistungen waren Speerwerfer Andreas Hofmann mit 78,08 Metern, U20-Sprinterin Daniela Wenzel, die die 100 Meter in 11,99 Sekunden (3,1 m/s Rückenwind) lief, und U18-Stabhochspringer Julian Otchere, der 4,20 Meter übersprang. Beeindruckend waren Yannick Hoeckers Zeit von 21,28 Sekunden über 200 Meter (2,8 m/s Rückenwind) und Hannah Mergenthalers Zeiten von 14,35 Sekunden über 100 Meter Hürden und 25,16 Sekunden über 200 Meter sowie der M15-Mehrkämpfer Simon Bernhardt, der drei Medaillen gewann. Omar Alqawati stellte im Hammerwurf der M12 einen badischen Rekord auf.
Zwei Tage des Wochenendes stehen beim “Touch the Clouds”-Festival in Grafelfing ganz im Zeichen der Stabhochspringer aller Altersklassen. Mit Jacqueline Otchere (MTG Mannheim) und Stefanie Dauber (SSV Ulm 1846) sind zwei EM-Teilnehmerinnen die auffälligsten Athletinnen im Spitzenfeld. Bei den Männern werden Julian Otchere (MTG Mannheim), Vincent Hobbie (LG Region Karlsruhe) und Oleg Zernikie (ASV Landau) gegen den norwegischen U20-Star Simen Guttormsen antreten. Die Bestmarke des jüngeren Bruders von Sondre Guttormsen, der bei den Europameisterschaften Sechster wurde, liegt bei 5,15 Metern.
