Polo Hofer Vermögen

Polo Hofer Vermögen:- Urs Alfred “Polo” Hofer war ein Schweizer Rockmusiker, der am 16. März 1945 in Interlaken, Bern, Schweiz, geboren wurde und am 22. Juli 2017 verstarb. Er gilt als einer der Pioniere der Schweizer Rockmusik und als Schweizer “Nationalschatz”. Hofer schuf und trat in Berndeutsch auf und war einer der prominentesten Protagonisten der Deutschschweizer Rock- und Popmusik, auch bekannt als Mundartrock. Hofer war Mitbegründer der damals populären Schweizer Rockgruppen Rumpelstilz und Schmetterband und verfasste rund 350 Lieder. Er verfasste auch Gedichte und Romane, trat in Schweizer Filmen auf und tourte bis zu seinem Tod als Sänger. Sein Nettovermögen wird auf rund 5 Millionen Dollar geschätzt.
Polo Hofer, der legendäre Schweizer Rockstar, ist nach einem Kampf mit Lungenkrebs gestorben. Hofer war eine wichtige Figur des “Mundartrock”-Phänomens. Mit seinen Bands Rumpelstilz und Schmetterband nahm er eine Reihe von Singles in schweizerdeutschem Dialekt auf. Hofer, der bis kurz vor seinem Tod im Alter von 72 Jahren auftrat, war auch ein produktiver Twitter-Nutzer, Romanautor und Dichter.
Im Jahr 2015 wählte ihn das Volk bei der jährlichen Verleihung der Swiss Awards zum “Schweizer des Jahres”. Der aus Interlaken im Kanton Bern stammende Hofer hatte kurz vor seinem Tod am Samstag einen deutsch-schweizerischen Abschieds-Tweet verfasst. “Ich habe mich von allen verabschiedet, es war mir eine Freude. Am Samstag, 22. Juli, lange vor Mitternacht, habe ich meine letzten Stunden erlebt und bin froh, heute Abend zu Hause zu schlafen.”
Seine Musikkarriere begann bei der Schweizer Rockgruppe Rumpelstilz. Hanery Amman (Keyboard), Jürg Werren (Gitarre), Sami Jungen (Bass) und Hans Jungen (Schlagzeug) gründeten 1971 zusammen mit Hofer (Gesang) die Rumpelstilz und veröffentlichten 1975 ihr erstes Album Vogelfueter. Es folgten die Alben Füüf Narre im Charre (1976), La Dolce Vita (1977) und Fatze u Bitze vo Geschter u Jitze (1978). Die Singles der Band “Teddybär” (1976), “Kiosk” (1976) und “Nadisna” (1976) erreichten alle die Top Ten (1977).
In den 1960er Jahren begann der Berner Polo Hofer seine Karriere als singender Schlagzeuger in einer Soul-Band. Ein Jahrzehnt später feierte er mit der Band Rumpelstilz und dem Klassiker “Kiosk” grosse Erfolge. Er war der erste, der bewies, dass schweizerdeutsche Texte die Hitparade erklimmen können. Was wir heute als selbstverständlich ansehen, war damals ein absolutes Novum. Und Polo Hofer blieb für den Rest seines Lebens der anerkannte Experte für Mundartrock. Die Schmetterband und Polos Schmetterding wurden von ihm gegründet. Und mit “Alperose” schuf er ein ewiges Schweizer Mundartlied. Das Schweizer Fernsehpublikum wählte den Song 2006 zum “größten Schweizer Hit aller Zeiten”.
Polo Hofer Vermögen:- $5 Millionen
Hofer verließ Rumpelstilz 1978 und gründete Polos Schmetterding. Im selben Jahr veröffentlichten sie ihr selbstbetiteltes erstes Album, gefolgt von Tip-Topi-Type (1979), Enorm in Form (1981) und Papper-la-Papp (1983). (1982). Der 1980er Song “Radio 24” war die dritthöchste Single der Gruppe. Hofer begann dann eine Solokarriere und veröffentlichte 1984 sein erstes Album Polovinyl. Sein zweites Album Giggerig (1985), das Debütalbum von Polo Hofer & die SchmetterBand, war ein Riesenerfolg und erreichte Platz zwei der Schweizer Albumcharts.
Brother Beat behauptet, der Musiker selbst habe gewünscht, dass seine sterblichen Überreste in einer Rakete von einem Nieser abgeschossen werden. Ob Alice diesem Wunsch je nachkam, ist nicht nur für ihn eine offene Frage. Als Folge von Hofers Tod waren auch die Beziehungen der Witwe zu ihrer übrigen Familie angespannt. In einem Nachruf, der damals in der “Berner Zeitung” erschien, hiess es: “Die Beerdigung fand offenbar in aller Stille statt.” Unterschrieben war die Anzeige von Polos Brüdern Beat, Hausi, 71, und Daniel, 62, sowie deren Ehepartnern und Kindern, aber auch von Polos Adoptivsohn Oliver und dessen Frau. Über Alices Namen ist in der Welt nichts zu lesen.
Eine seiner wichtigsten Leistungen war die Professionalisierung der volkstümlichen Literatur. Zahlreiche Interpreten und Bands folgten seinem Beispiel und schlossen sich der Mundartfamilie an, darunter Züri West (1984), Stiller Has (1989), Patent Ochsner (1990), Sinatra (1991) und Sinatra (1992). Es war die erste bedeutende dialektische Welle. Das Genre des Mundartrocks hat sich als professionell und lebensfähig etabliert. Vater Polo war nicht mehr allein. In den späten 1990er und frühen 2000er Jahren vollzogen Florian Ast, Gola, Pluch, Adrian Stern, Baschi und Bligg den Übergang vom Hip-Hop zum Pop.
Hofer ist es zu verdanken, dass in den frühen 1970er Jahren Schlager in schweizerdeutschem Dialekt gesungen wurden. Davor waren es vor allem amerikanische und britische Künstler, denen die Schweizer Pop- und Rockmusik nacheiferte. Der “Warehuus-Blues”, sein erstes Lied in Mundart mit seiner Band Rumpelstilz, wurde wesentlich von Bob Dylans “Just Like Tom Thumb’s Blues” beeinflusst. Hofer machte es für neue Bands salonfähig, in Mundart zu singen, auch wenn dies nie zum Erfolg führte. In seiner fünf Jahrzehnte währenden Karriere entstanden 350 Lieder, darunter die Klassiker Kiosk und Teddybar.
Rumpelstilzchen wurden von den Schweizern wahrscheinlich als “glatte Kranke” und schräge Vögel angesehen. Doch das Berner Oberland bot viel mehr. Polo Hofer selbst trat damals auf mehreren Bühnen auf. 1971 kandidierte er auf dem Hardlütli-Ticket für den Berner Stadtrat. Die Liste konnte wegen der nackten Anzeige und dem schrillen Parteiprogramm tatsächlich einen Sitz erringen.
Auch seine Präsenz schien ewig zu dauern. Doch am 22. Juli 2017 starb der Sänger im Alter von 72 Jahren an einem langjährigen Krebsleiden. Die Schweiz beklagte den Tod ihres Nationalhelden und erkannte mit Beklemmung, dass sie ohne diesen Querdenker auskommen muss. Ein Umstand, an den sich gewisse Personen erst einmal gewöhnen müssen.
