Romy Schneider Eltern

Romy Schneider Eltern:- Romy Schneider (Rosemarie Magdalena Albach) wurde Ende September 1938 in Wien, Österreich, als Tochter der deutschen Schauspielerin Magda Schneider und des österreichischen Schauspielers Wolf Albach-Retty geboren. Ihre Mutter, Magda Schneider, war der Star der deutschen Kinematographie, und ihr in Österreich geborener Vater, Wolf Albach-Retty, stammte aus einer Schauspielerfamilie und trat in deren Fußstapfen.
Hans Herbert Blatzheim, der Stiefvater von Schneider, war ihr Manager; er verwaltete ihr Geld und regelte die Rollenangebote. Dennoch hatte er wenig Interesse an Romys Können. Das Verhältnis der beiden verschlechtert sich, als sie sich weigert, im vierten Sissi-Film mitzuwirken, damit sie nicht zu einer Ein-Rollen-Darstellerin wird. Der Vater drängte darauf, dass seine Stieftochter mitmacht, aber Romy widersetzte sich seinem Wunsch.
Die Eltern sind immer bei Dreharbeiten dabei. Die Kinder wurden von Romys Großeltern und denen ihres Bruders Wolf-Dieter betreut. Als Romy vier Jahre alt war, trennten sich Magda und Wolf, und die Kinder wurden zu ihren Großeltern in einem bayerischen Dorf gebracht. Bald darauf heiratete die Mutter den Kölner Gastwirt Hans Herbert Blalzheim, der Vater die Schauspielerin Trude Marlen. Die Kinder, die keine Priorität besaßen, wurden von ihren Eltern vernachlässigt.
Das Mädchen war kreativ, hasste aber die Naturwissenschaften; sie war begabt im Malen und Singen und liebte Geschichte. Romy verbrachte 14 Jahre im Internat. Die Nonnen berichteten Romys Mutter, sie sei widerspenstig und schwer zu ertragen; außerdem schwänze Romy häufig die Schule. Die junge Frau wollte sich nach dem Abitur an der Kölner Akademie für Bildende und Angewandte Kunst einschreiben, doch das Leben kam dazwischen.
Der einflussreichste Mensch in Romy Schneiders Leben war Alain Delon. Ihre tragische Liebe dauerte nur wenige Jahre, aber der Nachhall war für den Rest ihres Lebens spürbar. Während einer Tournee durch die Vereinigten Staaten erfuhr die Schauspielerin von Delons Beziehung zu Nathalie Barthelemy. Sie hoffte, dass es sich nur um ein weiteres Gerücht handelte, das von den Medien verbreitet wurde. Als sie nach Paris zurückkehrte, fand sie eine leere Wohnung vor, denn Barthelemy hatte Delon geheiratet.
Romy Schneider Eltern:- Wolf Albach-Retty & Magda Schneider
Schneiders Privatleben stand in krassem Gegensatz zu ihrem beruflichen Leben, das sich durch Leistung auszeichnete. Sie beschrieb sich selbst einmal als “stolz, jähzornig und ungeduldig”, war aber auch klug, sensibel und leicht zu kränken. In den frühen 1960er Jahren, als Schneider und Delon trotz ihrer Unverheiratetheit offen zusammenlebten, wurden sie von den Medien derart belästigt, dass Schneider die Situation so beschrieb, dass sie sich “wie eine Hure fühlte”. Sie wollte ihren Beruf nicht für eine traditionelle Ehe aufgeben und erklärte: “Das Kino lag mir im Blut. Alain wollte nicht, dass ich es aufgebe, und ich konnte es auch nicht tun.
1990 stiftete die österreichische Zeitung Kurier den Romy-Fernsehpreis zu Schneiders Ehren. Im Jahr 2003 wurde sie auf der Liste der größten Deutschen in der deutschen Fernsehsendung Unsere Besten (das deutsche Äquivalent zu 100 Greatest Britons) auf Platz 78 geführt und war damit die zweithöchste Schauspielerin auf dieser Liste (Marlene Dietrich lag auf Platz 50). Vor 2002 hieß der Intercity-Zug IC 535 von Wien Südbahnhof nach Graz “Romy Schneider”.
1958 spielten Romy Schneider und Alain Delon gemeinsam in dem Film Christine. Schneider verliebte sich während der Dreharbeiten in ihren Co-Star, den französischen Schauspieler Alain Delon. Nach der Veröffentlichung dieses Films verliebten sich Romy Schneider und Alain Delon ineinander. Im Jahr 1959 verließ sie Deutschland, um zu ihm nach Paris zu ziehen, und sie gaben später ihre Verlobung bekannt. 1963 beendete Delon jedoch seine Beziehung zu Romy, um eine Beziehung mit seiner späteren zweiten Frau Natalie zu führen. Schwer verletzt, unternahm Romy einen Selbstmordversuch.
In Wirklichkeit konnte sich Romy nicht zwischen ihrem Mann und Delon entscheiden, da ihr Leben sehr hektisch war. Kurz darauf veröffentlichte die Boulevardpresse ein Foto von Alain und Romy, die sich am Flughafen küssten; Meyen konnte dies nicht ertragen und reichte die Scheidung ein. Zwei Jahre später beging er mit dem Schal von Romy Selbstmord. Die Schauspielerin beschuldigte sich selbst, den Regisseur getötet zu haben.
Im Jahr 1980 reichten sie die Scheidung ein. Die Katastrophe, an der sie starb, ereignete sich ein Jahr später, als der 14-jährige David versuchte, über einen Stahlzaun zu springen und dabei ums Leben kam. Es war der letzte Tropfen, den die Frau fallen ließ; ihr Herz konnte es nicht mehr ertragen. Sie versuchte, sich mit neuen Projekten abzulenken; der liebende Mensch, der französische Produzent Laurent Pétin, war dabei. Romy wurde trotz starken Alkoholkonsums und der Einnahme von Antidepressiva nicht gesund.
Im Gegensatz zu Dietrich und Hedy Lamarr, die beide aus Nazi-Deutschland flohen und denen dies nie ganz verziehen wurde, bestand das “Verbrechen” der jüngeren Schneider, wie das vieler deutscher Stars vor und nach ihr, darin, dass sie ihr Glück lieber in den härteren, aber lukrativeren Filmstudios von Paris und Hollywood machte, wo natürlich auch die schönsten Liebhaber residierten, als im Deutschland der Wirtschaftswunderzeit.
Schneider hatte ein freundschaftliches Verhältnis zu Meyen-Haubenstock und war über seinen Tod sehr betrübt. Ihr Gesundheitszustand verschlechterte sich, und es musste ihr eine Niere entfernt werden. Im Juli 1981 erlitt Schneider eine verheerende Verletzung, von der sie sich nie mehr erholte. David Christophe rutschte beim Klettern über einen Zaun am Haus seiner Großeltern väterlicherseits in ein Eisengeländer und wurde tödlich aufgespießt. Ihr eigener, sich verschlechternder Gesundheitszustand und die unerbittliche Medienberichterstattung über diese Tragödie verstärkten ihre Trauer über den Tod ihres Sohnes noch.
Nach dem Verlust ihres Sohnes David begann Schneider exzessiv zu trinken. Als am 29. Mai 1982 ihre Leiche in ihrer Pariser Wohnung entdeckt wurde, vermutete man, dass sie sich durch die Einnahme einer tödlichen Kombination aus Alkohol und Schlaftabletten das Leben genommen hatte. Nach einer zweiten Obduktion stellten die Behörden fest, dass sie an einem Herzstillstand gestorben war.
