Ruth Leuwerik Todesursache

Ruth Leuwerik Todesursache:- Ruth Leuwerik, die am 23. April 1924 in Essen geboren wurde und am 12. Januar 2016 in München starb, war Schauspielerin. Zwischen 1944 und 1953 spielte sie an verschiedenen deutschen Theatern, unter anderem am Theater der Freien Hanse Bremen und am Deutschen Schauspielhaus Hamburg. Ab 1950 produzierte sie eine Reihe von Filmen, gefolgt von Fernsehsendungen. Ihre Karriere erreichte in den 1950er Jahren ihren Höhepunkt. Königliche Hoheit, Die Trapp-Familie und Taiga gehören zu ihren bekanntesten Filmen. Ruth Leuwerik erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter mehrere Bambis, den Bundesfilmpreis, das Bundesverdienstkreuz, den Bayerischen Verdienstorden und die Medaille “München leuchtet”.
Außerdem spielte sie in Jean Giraudoux’ Intermezzo mit, das in der Spielzeit 1950-1951 am Hebbel-Theater in Berlin aufgeführt wurde. Ihren letzten Bühnenauftritt hatte sie 1955 am Düsseldorfer Schauspielhaus als Eurydike im gleichnamigen Drama von Jean Anouilh. 1950 gab sie ihr Filmdebüt in der Komödie Dreizehn unter einem Hut. Neben Volker von Collande und Inge Landgut hatte sie eine entscheidende Rolle in dem Film. Sie sprang für eine Mitarbeiterin ein, die krankheitsbedingt fehlte. Ihre Leistung in diesem Film brachte ihr 1954 den Silbernen Filmpreis als beste Schauspielerin ein.
Ruth Leuwerik war eine prominente Schauspielerin für die deutschen Nachkriegsfilmzuschauer. Ihre Rollen waren freundlich, aber keineswegs so einfach und sanftmütig wie in der Mehrzahl der Heimatfilme der 1950er Jahre. Überregional bekannt wurde die am Dienstag in München verstorbene Bühnenschauspielerin durch ihre ersten Filmauftritte in “Vater sucht Frau”, “Die Trapp-Familie” und “Königin Luise”. Der Filmkritiker Peter Claus behauptet, dass Leuwerik damals einen völlig neuen Typus von Frau repräsentierte. Sie war nicht mehr das Heimchen am Herd, sondern eine unabhängige Frau.
Im Jahr 1953 hatte sie Erfolg. Sie spielt in vier Projekten mit, darunter die Thomas-Mann-Verfilmung “Königliche Hoheit” Ruth Leuwerik tritt in über dreißig Komödien, Melodramen und Literaturverfilmungen auf. 1955 spielte sie die Rolle der Effi Briest in der Theodor-Fontane-Verfilmung “Rosen im Herbst” Ende der 1960er Jahre trat Ruth Leuwerik weiterhin in ausgewählten Projekten auf. Auch im Fernsehen, etwa in der Krimiserie “Derrick” und 1979 als Konsulin in der von Thomas Mann inspirierten Serie “Die Buddenbrooks”. Mit dem Star der 1950er Jahre hatte der “Neue Deutsche Film” allerdings wenig zu tun, und vielleicht war es umgekehrt genauso.
Die wilden Autorenfilmer der 1960er und 1970er Jahre können mit den Heldinnen von Opas Filmen nichts anfangen. Ruth Leuwerik, die dreimal verheiratet war, zieht sich in ihr Privatleben zurück, dreht sporadisch Fernsehsendungen und erhält 1978 das Filmband in Gold für ihr Lebenswerk. Laut ihrer Aussage von 2004 hat sie diesen Rückzug nicht als Herausforderung empfunden. Sie hat einen lebenslangen Wunsch zu schauspielern. “Aber wie das so ist mit den Leidenschaften: Mit der Zeit kühlen sie ein wenig ab.” So bemerkt die höchst weise Königin.
Ruth Leuwerik Todesursache:- 91 Jahre
In einer Karriere, die sich von den 1950er bis in die frühen 1980er Jahre erstreckte, spielte sie in mehr als 40 Filmen und Fernsehsendungen mit. Ihre erste Filmrolle hatte sie 1950 in dem Film “Dreizehn unter einem Hut”, der ihren Übergang vom Theater zur Leinwand markierte. In den 1950er Jahren wurden sie und ihr Co-Darsteller OW Fischer durch ihre spektakulären Auftritte in Filmen zum “idealen Filmpaar”. “Die Trapp-Familie in Amerika” (1958), “Rotschopf” (1962), “Taiga” (1958) und “Bildnis einer unbekannten Frau” (1954) gehören zu ihrem filmischen Schaffen.
Dann war da aber noch Ruth Leuwerik. Sie besaß dieselbe seltsame Ängstlichkeit, die alle diese Filmdiven auszeichnete. Auch sie hat sich am Ende ihres Films weitgehend den Ketten der Ehe unterworfen. Sie tat es jedoch mit etwas, das den anderen fremd war: Würde und eine gewisse mütterliche Größe. Ruth Leuwerik, die große Dame der 1950er Jahre, passte nicht in die viel zu zeitgenössische Zeit – sie war im Rückblick eine Art Retterin der Epoche. Am Dienstag ist sie im Alter von 91 Jahren in München verstorben.
Anfang der 1960er Jahre begann ihr Ruhm jedoch zu schwinden: In dem Film “Liebling der Götter”, der das Leben der UFA-Schauspielerin Renate Müller thematisierte, konnte Leuwerik zwar als Schauspielerin überzeugen, die ambitionierte Filmbiografie blieb jedoch hinter den Erwartungen an den Kinokassen zurück. Der auf dem Roman von Alfred Andersch basierende Kautner-Film Die Rote von 1962 konnte weder Zuschauer noch Kritiker überzeugen. Nach einer Nebenrolle an der Seite von Heinz Rühmann in der 1963 entstandenen Neuverfilmung von Das Haus in Montevideo verschwand Leuwerik für einige Jahre aus dem Filmgeschäft.
Filmrollen 1960 spielte sie mit Ruth Leuwerik, Klausjürgen Wussow und Theo Lingen in der Filmkomödie Eine Dame fürs Leben von Wolfgang Liebeneiner. 1964 wurde sie in dem internationalen Theaterstück Die Diamantenhölle am Mekong besetzt. Ab 1968 spielte sie mangels hervorragender Angebote in sinnlichen Filmen mit vermeintlich sozialkritischer Ausrichtung mit.
Und konnte nur zu wenigen Auftritten überredet werden, etwa in der Simmel-Verfilmung “And Jimmy went to the rainbow” von 1970 und der elfteiligen Serie “Buddenbrooks” von 1978. Es ist bedauerlich, dass der neue deutsche Film unter der Regie von Fassbinder so viele 50er-Jahre-Stars gegen ihr Image aufbrachte, dass sie nicht wusste, was sie mit sich anfangen sollte. Wahrscheinlich hätte sie aber auch gar nicht mit den jungen Wilden drehen wollen.
