Sophie Bagusat Alter

Sophie Bagusat Alter
Sophie Bagusat Alter

Sophie Bagusat Alter:- Auf den ersten Blick scheint das Leben von Sophie Bagusat in jeder Hinsicht nahezu ideal zu sein. Sie hat eine sorglose Kindheit, frei von finanziellen Sorgen, und es bieten sich ihr unendlich viele Möglichkeiten. Da sie jedoch hochsensibel ist, hatte sie schon als Kind das Gefühl, dass in ihrer inneren Welt etwas nicht stimmt und fremd ist, weshalb sie sich häufig in ihrem Zimmer einschloss. Als sie älter wurde, entwickelte sie sich zu einer zurückhaltenden und ernsten Person. Sophie hat den Eindruck, dass sie alles unter Kontrolle haben, stark sein und “etwas leisten” muss, aber plötzlich funktioniert nichts von alledem mehr.

Wegen ihrer akuten Müdigkeit, Traurigkeit und Panikattacken war Sophie Bagusat, die älteste Tochter der Kaffeegräfin Stephanie von Pfuel, gezwungen, sich in einer psychiatrischen Einrichtung behandeln zu lassen, um sich von den Belastungen ihres Alltags zu erholen. In dem bewegenden Interview, das auf BUNTE.de veröffentlicht wurde, spricht sie über ihren Kampf um sich selbst, den Weg aus dem Burnout und darüber, dass ihr verstorbener Bruder Charly Bagusat immer noch ein Teil ihres Lebens ist.

Sophie Bagusat hat ein geschärftes Bewusstsein für sich selbst, was dazu geführt hat, dass sie jetzt Grenzen setzt, Pausen einlegt und Yoga macht. Nachdem sie sich auf diese Reise begeben hat, um sich selbst zu finden, weiß sie jetzt besser, wer sie ist und was ihr Freude bereitet und was ihr Energie raubt. Sie ist großzügig darin, ihre Weisheit an andere weiterzugeben. Nicht nur in ihrem Werk mit dem Titel “Nicht perfekt ist auch gut – Wie ich der Dunkelheit entkam”, sondern auch in ihrer beruflichen Funktion als Beraterin für Burnout- und Stressprävention. Sowohl sie als auch ihr Umfeld profitieren von ihrer Hilfe. Ihre Besuche beim Therapeuten hat sie nicht mehr fortgesetzt.

Sophie Bagusat schien eine ideale Erziehung genossen zu haben: Sie wuchs als Adelige in einem Schloss auf, besuchte die renommiertesten Schulen, und die Türen der ganzen Welt standen ihr offen. Doch für die Tochter von Stephanie von Pfuel, die als “Kaffeegräfin” bekannt ist, wurde die Last irgendwann zu groß. Durch ihr unablässiges Streben nach Perfektion brach sie schließlich unter der Belastung zusammen. Nur mit viel Mühe konnte die sehr sensible Frau ihre Fassade aufrechterhalten – mit Hilfe von Alkohol und Drogen. Die Ängste führten dazu, dass sie viel zu wenig aß, und sie war 31 Jahre alt.

Nach der Ermordung von Maximilians Eltern in Sarajevo 1914, die zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs führte, wurden Maximilian, seine Schwester Prinzessin Sophie und ihr Bruder Prinz Ernst zunächst von ihrer Tante und ihrem Onkel mütterlicherseits, Marie und Jaroslav, Prinz und Prinzessin von Thun und Hohenstein, aufgenommen, die später unter der Obhut ihrer Stiefgroßmutter, Erzherzogin Maria-Theresia von Österreich, aufwuchs.

Als Sophie Bagusat 28 Jahre alt war, begann sie unter akuter Müdigkeit, Traurigkeit und Panikattacken zu leiden, die zwei Jahre lang anhielten. Sophie schildert schonungslos offen, wie ihr Leben zunehmend unkontrollierbar wurde. Dieser äußere Zwang, alles tun zu müssen, immer fröhlich sein zu müssen, erzeugte eine unerträgliche Belastung, die sie nicht mehr aushalten konnte und die sie zum Zusammenbruch brachte.

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Ihr Sohn Karl Bagusat, der erst 26 Jahre alt war, als er 2019 verstarb, war in einen schrecklichen Autounfall verwickelt. “Wir haben ihn natürlich erwähnt”, sagte die Gräfin, als sie sprach. Es gibt Bilder, auf denen die Mutter der Braut ein Outfit bestehend aus einer blauen Jacke und einem Kleid trägt. Die Braut trug an ihrem Hochzeitstag ein weißes Kleid mit einem Spitzenmieder und einem durchsichtigen Rock. Den Cutaway trug der Bräutigam, Alexander Bergmann.

Die Hochzeit von Sophie Bagusat, der Tochter von Stephanie Gräfin Brügge-von Pfuel, hat stattgefunden. Laut “Bild”-Zeitung machte sie dem Sohn eines schwedischen Unternehmers auf Schloss Tüßling einen Heiratsantrag und änderte anschließend ihren Namen in den ihres neuen Mannes Alexander Bergmann. Stephanie von Pfuel drückte ihre Freude darüber aus, dass das Paar, das seit anderthalb Jahrzehnten zusammen ist, endlich den Bund der Ehe geschlossen hat. Die Trauung fand nicht in einer Kirche statt, sondern war eine freie Trauung. Am Abend fand dann die Feier im Ballsaal statt, zu der 150 Gäste kamen.

Sophie Bagusat spricht offen über ihre Kämpfe mit Ängsten und Traurigkeit sowie über ihre Essstörung und Panikattacken. Viele ihrer psychischen Probleme kamen schon in ihrer Kindheit zum Vorschein, denn sie hatte schon als kleines Mädchen Schwierigkeiten, ihre Gefühle auszudrücken. Ihre Eltern, Stephanie von Pfuel und Bernhard-Harald Bagusat, ließen sich scheiden, und sie war nicht in der Lage, mit dieser Situation angemessen umzugehen.

Ihr Weg aus dieser “Dunkelheit”, wie sie es selbst nennt, war mühsam und zeitaufwendig. Drei Jahre später hat sie ein Buch darüber veröffentlicht, um Menschen, die ähnliche Lebensprobleme haben, am Beispiel ihrer eigenen Erfahrungen zu helfen. Am Mittwoch erzählte Sophie Bagusat, wie sie es geschafft hat, ihr Leben glücklich zu gestalten, obwohl es in keinster Weise perfekt war.

Sophie beschreibt auch, wie sie mit dem Verlust ihres Bruders zurechtkommt, den sie als “unendliche Leere” bezeichnet, die nie gefüllt werden wird. Und dann war da noch die große Hürde in ihrem Leben, die es zu überwinden galt, und das mit Hilfe ihrer Mutter. Auf dem Familienschloss im bayerischen Tüßling trifft Gala sowohl die Mutter der Frau als auch deren Tochter. Es ist ein Nachmittag, an dem viel geredet wird, aber es gibt auch Zeiten, in denen völlige Stille herrscht und Menschen weinen.

Die Autorin hat inzwischen in der Spiritualität Fuß gefasst und gelernt, ihr Leben nach ihren Wünschen, Überzeugungen und Lebensgrundsätzen zu gestalten. “Da ich immer einen ‘Koffer’ mit mir führe, der verschiedene Lösungen für unterschiedliche ‘Notfälle’ enthält”, fügt Bagusat hinzu, “ist das Reisen für mich viel einfacher.” Sie hat eine Reihe von Schulungen erfolgreich absolviert, und ihr Ziel für die Zukunft ist es, die Menschen über das Thema Burnout zu informieren und ihnen die nötigen Werkzeuge an die Hand zu geben, um es zu vermeiden und ein zufriedeneres Leben führen zu können.

Ihre schonungslos ehrliche Erzählung ist eine wichtige kritische Stimme im Meer der Ratgeber zur Selbstverbesserung. [Viele Menschen stellen fest, dass sie der Belastung nicht mehr gewachsen sind, die aus dem Bedürfnis resultiert, nach Glück zu streben und “alles zu schaffen, was sie wollen!” In diesem Buch wird betont, dass wir unsere Ansprüche an uns selbst als Individuen neu bewerten müssen. Es gibt keine Anleitung, aber eine Menge hilfreicher Hinweise. Denn um sich im Leben zu behaupten, muss das jeder auf seine eigene Art und Weise tun.

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