Thomas Kutschaty Biografie

Thomas Kutschaty Biografie
Thomas Kutschaty Biografie

Thomas Kutschaty Biografie:- Thomas Kutschaty ist ein deutscher Politiker, der am 12. Juni 1968 in Essen geboren wurde. Seit dem 8. Juni 2005 ist er Mitglied des Landtags von Nordrhein-Westfalen. Vom 15. Juli 2010 bis zum 30. Juni 2017 war er Justizminister des Landes Nordrhein-Westfalen. Seit dem 24. April 2018 ist er Landesvorsitzender der SPD und der Opposition im nordrhein-westfälischen Landtag, und das seither.

An der Ruhr-Universität Bochum studierte er nach dem Abitur (1987) und dem Zivildienst Jura. Sein erstes und zweites juristisches Staatsexamen legte er 1995 bzw. 1997 ab. Seit 1997 ist er als Rechtsanwalt tätig. Aufgrund seiner Tätigkeit als Justizminister des Landes Nordrhein-Westfalen ruhte diese Zulassung von 2010 bis 2017.

Seine Grundschullehrerin drängte seine Eltern, ihn auf dem Gymnasium anzumelden, was sie auch taten, und er machte 1987 sein Abitur mit Auszeichnung in Mathematik und Sozialkunde. Thomas Kutschaty arbeitete für den Arbeiter-Samariter-Bund und das Umweltamt der Stadt Essen und fuhr einen Bus für seine Nachbarschaft.

Der 18-jährige Thomas Kutschaty wird Mitglied der SPD. In der Hierarchie seines Essen-Borbecker Ortsvereins stieg er schnell auf. Als Sprecher der Jusos in der Stadt Valencia ist er seither im Ortsvorstand tätig. Von 1994 bis 2016 stand er sogar an der Spitze des Ortsverbands. Als Kuchaty 1999 in den Essener Stadtrat gewählt wurde, bekam er seine ersten Erfahrungen mit der politischen Macht.

Am 16. März wurde er mit 92 Prozent der Stimmen zum neuen Vorsitzenden der SPD gewählt. Im Vergleich zur elektronischen Stimmabgabe nahm eine geringere Anzahl von Personen teil. Für Kutschaty stimmten 377 Personen, während sich nur 28 der Stimme enthielten. Die Wahlbeteiligung ließ sich auf drei Arten feststellen: 442 gültige Stimmen wurden elektronisch abgegeben. Es wurden 400 Ja-Stimmen und 33 Nein-Stimmen für Kutschaty abgegeben. Insgesamt waren neun Personen anwesend.

Thomas Kutschaty Biografie

Seit 1994 ist er der erste Vorsitzende des Ortsverbandes Essen-Borbeck, dem er seit 1987 im Vorstand angehört. Dem Rat der Stadt Essen IV gehörte er von 1989 bis 1999 an. Im Rat der Stadt Essen war er von 1999 bis 2004 als sachkundiger Bürger im Ausschuss für Stadtentwicklung und Stadtplanung tätig. Er ist verheiratet und Vater von zwei Kindern.

Kutschaty verklagte von Renesse im Juni 2014 mit dem Vorwurf, dieser habe das Ansehen der sozialen Gerechtigkeit geschädigt. Eine konkrete Petition an den Bundestag aus dem Jahr 2012 stand dabei im Mittelpunkt der Untersuchung. “In der NRW-Justiz werden Absprachen und Maßnahmen getroffen, um Holocaust-Überlebende bewusst zu schädigen”, soll er darin behauptet haben. Seit dem 8. Juni 2005 ist er Mitglied des nordrhein-westfälischen Landtags und nach § 23 d des nordrhein-westfälischen Verfassungsschutzgesetzes ordentliches Mitglied im Innenausschuss, im Rechtsausschuss und im Kontrollausschuss des Landtags. Darüber hinaus war er stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses.

In der Regierung der ehemaligen Ministerpräsidentin Hannelore Kraft von 2010 bis 2017 erreichte Thomas Kutschaty den Höhepunkt seiner politischen Karriere als Justizminister des Landes. In der laufenden Legislaturperiode wurde er von der SPD zunächst zum Fraktionsvorsitzenden 2018 und dann zum Landesvorsitzenden 2021 gewählt. Derzeit ist er das bekannteste öffentliche Gesicht der Partei in Nordrhein-Westfalen. Neben NRW ist er seit 2021 auch stellvertretender Bundesvorsitzender der SPD.

Im Jahr 2011 konkurrierten Thomas Kutschaty und Jan-Robert Renesse um das Richteramt in Essen. Wie Renesse dem scheidenden Justizminister mitteilte, ist er bereits von seinem Amt als Landessozialrichter zurückgetreten. Aufgrund der Schädigung seines Ansehens in der Sozialgerichtsbarkeit konnte Thomas Kutschaty 2012 seine Klage gegen Renesse gewinnen. Kurz vor Beginn der Legislaturperiode 2016 wurde in dem Fall ein Vergleich geschlossen.

Am 16. März wurde ein neuer SPD-Vorsitzender gewählt, der eine überwältigende Mehrheit der Delegiertenstimmen (92,0 Prozent) erhielt. Bei der Briefwahl wurden deutlich weniger Stimmen abgegeben als bei der elektronischen Wahl. Es gab 357 Stimmen für Kutschaty und 28 Stimmen gegen ihn. Drei Personen gaben keine Stimme ab. Elektronisch wurden 442 gültige Stimmen abgegeben. Es gab 400 Ja-Stimmen und 33 Nein-Stimmen für Kutschaty. Insgesamt neun Delegierte stimmten gegen den Antrag.

Viele von Kutschatys Überzeugungen rühren von seiner Erziehung her, von der er gerne erzählt. Am 12. Juni 1968 wurde er als Sohn eines Eisenbahners im Ruhrgebiet geboren, das lange Zeit als Kerngebiet der Sozialdemokratie in Deutschland gegolten hatte. Als Kind, das in Essen-Borbeck aufwuchs, war er das erste Mitglied seiner Familie, das das Gymnasium abschloss. Im Alter von zwölf Jahren hatte er in der Essener Gruga-Halle seine erste Begegnung mit dem SPD-Vorsitzenden Willy Brandt.

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